Einleitung

Der Weg in den Krieg und sein Verlauf sollen hier anhand entscheidender formeller Dokumente der zwischenstaatlichen Diplomatie und der obersten innerstaatlichen Behörden Österreich-Ungarns veranschaulicht werden. Ausgangspunkt ist der Konflikt Österreich-Ungarns mit Serbien im Gefolge des Attentats auf den österreichischen Thronfolger in Sarajevo: An Dokumenten werden das Ultimatum und die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien von 1914 gezeigt, ebenso das im Anschluss daran von Kaiser Franz Joseph I. „an seine Völker“ gerichtete Manifest. Den unumkehrbaren Schritt in den Krieg bedeutete der Mobilisierungsbefehl des Kaisers an seine Armee.

Für die Ausweitung zum Weltkrieg stehen die weiteren Kriegserklärungen von 1914 und der folgenden Jahre, weitere wichtige diplomatische Eckpunkte bilden zum Beispiel die Waffenbrüderschaft Österreich-Ungarns mit der Türkei und das Friedensinstrument von Brest-Litowsk aus dem Jahr 1917.

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