Lorenz Böhler

Lorenz Böhler wurde am 15. Jänner 1885 in Wolfurt (Vorarlberg) geboren und starb am 20. Jänner 1973 in Wien.

Die medizinischen Erfolge Dr. Böhlers liegen in der Begründung der modernen Unfallchirurgie, speziell im Bereich von Knochenbrüchen.

Bereits zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde Dr. Böhler als Regimentsarzt in der Reserve in der Innsbrucker Divisions-Sanitätsanstalt Nr. 8 als Chirurg und Kommandant des Verbandsplatzes eingesetzt. 

Bei dieser Diensteinteilung wurde ihm mit Allerhöchster Entschließung vom 9.4.1915 für die Versorgung und dem Abtransport der Verwundeten unter feindlichem Artilleriefeuer das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens mit der Kriegsdekoration am Bande des Militärverdienstkreuzes verliehen.

Mit Rang vom 18.9.1915 wurde  Dr. Böhler zum k. u. k. Regimentsarzt ernannt, 1916 übernahm er das Reservespital für Leichtverwundete in Bozen. Als Chefarzt der chirurgischen Abteilung für Knochenschussfrakturen wurde er für den Auf- und Ausbau dieser Einrichtung mit der Bronzenen Militärverdienstmedaille am Bande des Militärverdienstkreuzes (= „Signum laudis“) am 25.4.1918 ausgezeichnet.

Als weitere Anerkennung seiner Leistungen wurden Dr. Böhler 1916 die preußische Rot-Kreuz-Medaille 3. Klasse und 1917 das Ehrenzeichen 2. Klasse vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration verliehen.

Offiziersbelohnungsantrag Lorenz Böhler

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